ThemenPrix LumièreProjekte 2024

SIEGERPROJEKT: Lerntool «Präsentiere mir einen Fall»

Wir sind zwei Medizinstudierende im sechsten Studienjahr, die die Initiative ergriffen haben, ein E-Learning zum Thema «Fallpräsentation» zu entwickeln.

 

Die Weitergabe von Informationen in der klinischen Medizin ist ein wiederkehrender und kritischer Moment, da ihre Qualität ein optimales klinisches Verständnis und eine optimale Behandlungsstrategie gewährleistet. Sie ist ein wichtiges Kommunikationsmittel, das zum reibungslosen Funktionieren einer Abteilung, zur Sicherheit und zur Qualität der Patientenversorgung beiträgt. Für Medizinstudierende kann es besonders schwierig sein, diese Fähigkeit zu erlernen, da sie ihr ab ihrem Eintritt in den klinischen Bereich (4. Studienjahr) gegenüberstehen. Dieses Instrument ist Teil der Ziele der Vordiplomausbildung, aber da es während unserer Ausbildung keine gemeinsame Wissensbasis gibt, ist es für die Studierenden kompliziert, die Bedeutung und den Gebrauch dieses Instruments zu verstehen.

 

Wir haben daher dieses Projekt entwickelt, um diesem Bedürfnis der Studierenden gerecht zu werden. Es gliedert sich in zwei Abschnitte:

  • Ein erster Teil wird zu Beginn des Masterstudiums, vor Beginn der klinischen Praktika, durchgeführt und vermittelt die theoretischen Grundlagen der Falldarstellung.
  • Ein zweiter Teil wird am Ende des Masterstudiengangs angeboten, um diese Fähigkeit zu verfeinern, bevor man Arzt wird.

Dieses E-Learning wurde von und für Studierende entwickelt, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden und die Studierenden von der Universität bis zum Krankenbett zu begleiten.

 

Wenn Sie auf das E-Learning (englische oder französische Version) zugreifen möchten, wenden Sie sich bitte an Clara Noble oder Sébastien de Kostine.

 

Kontakt

Clara Noble: ClaraNoble29@STOP-SPAM.gmail.com

Sébastien de Kostine: sebdeko@STOP-SPAM.outlook.com

Im klinischen Alltag ist der Fokus der Ärzte in der Patient:innenversorgung verschoben von «Face-to-Face» zu «Face-to-Screen». Gemäss unseren eigenen Ergebnissen aus dem KIM-Optimierungsprojekt entfällt 1/3 der Arbeitszeit auf die Erstellung von Berichten und die Dokumentation. Steigende Patient:innenzahlen und abnehmende Liegedauer sind trotz rückläufigem CMI weitere Faktoren, die zu einer wachsenden Arbeitsverdichtung und dem Risiko einer Job-Unzufriedenheit führen.

 

Bisherige Massnahmen zur administrativen Entlastung beinhalteten den Einsatz von Sekretariats- und Schreibpersonal, welches aber v. a. im Berichtwesen Entlastung geschaffen hat. Die Anmeldung und Koordination von Untersuchungen und Konsilien, die inhaltliche und administrative Vorbereitung der Spitalentlassung und der Nachbetreuung sind weiterhin Kernaufgaben der Assistenzärzt:innen.

 

Kontakt

Prof. Dr. med. Tobias Breidthardt: tobias.breidthardt@STOP-SPAM.usb.ch

Patrick Heizmann: patrick.heizmann@STOP-SPAM.usb.ch

Dank dem eMediplan haben Patient:innen den Überblick über ihre Medikation und Leistungserbringer stationär und ambulant haben vereinfacht die Möglichkeit, Medikationslisten abzugeben oder einzulesen. Damit verbessert sich die Medikationssicherheit und gerade für die Allgemeine Innere Medizin entsteht eine technische Lösung, um ein mühsames Abtippen von Listen durch Assistenzärzt:innen zu reduzieren und gleichzeitig sich wieder mehr den Patient:innen selbst widmen zu können.

 

Kontakt

Dr. med. Michael F. Bagattini: michael.bagattini@STOP-SPAM.hin.ch

Prof. Dr. med. Dr. phil. Sven Streit: sven.streit@STOP-SPAM.biham.unibe.ch

Das Projekt FULFILLMENT ist ein System zur systematischen und longitudinalen Beobachtung eines Scores für das Wohlbefinden und zur Erkennung von Burnout bei Ärzt:innen in der Ausbildung in der Abteilung für Hausarztmedizin des Universitätsspitals Genf. Das über zwei Jahre durchgeführte Projekt war ein Proof of Concept für die Machbarkeit und den Nutzen einer systematischen Beobachtung des Wohlbefindens von Ärzt:innen in der Ausbildung auf einer kollektiven und individuellen Skala.

 

Kontakt

Dr. med. Thierry Mach: thierry.mach@STOP-SPAM.hcuge.ch

Dr. med. Mayssam Nehme: mayssam.nehme@STOP-SPAM.hcuge.ch

 

Hospital at Home ist eine spitaläquivalente, interprofessionelle, digital unterstützte, 24/7 akutmedizinische Versorgung von Patient:innen zu Hause. Diese ermöglicht bei einer ausgewählten Zielgruppe eine sichere, medizinisch-

pflegerische, spitalersetzende Gesundheitsversorgung im häuslichen Umfeld.

 

Bezüglich der konkreten medizinischen Massnahmen wie Anamnese, körperliche Untersuchung, Labor, EKG, Ultraschall, Konsilien etc. und auch in Bezug auf pflegerische und therapeutische Massnahmen besteht kein Unterschied zu einer stationären Versorgung.

 

Kontakt

Dr. med. Severin Pöchträger: severin.poechtrager@STOP-SPAM.klinik-arlesheim.ch

 

Seit 2020 arbeitet unter Leitung einer Apothekerin und eines Hausarztes ein interprofessionelles Team aus Ärzt:innen und Apotheker:innen daran, die nächste Generation von Apotheker:innen für ihre interprofessionelle Rolle in der Grundversorgung vorzubereiten. Das Team engagiert sich im Master Pharmazie an der Universität Bern in Lehre und Forschung und hat innovative Lehrformate (>600 Vorlesungen als Duo Apotheker:in/Ärzt:in) entwickelt und patientenzentrierte Versorgungsforschung entwickelt.

 

Kontakt

Prof. Dr. med. Dr. phil. Sven Streit: sven.streit@STOP-SPAM.biham.unibe.ch

 

Obwohl die Weiterbildung in Allgemeiner Innerer Medizin stetig verbessert wurde, gab es bisher keine technisch generalisierbare Lösung für ein evaluationsbasiertes Mentoring im Spitalalltag. Deshalb haben wir mit MedEval eine auf Multisource-Feedback basierende Online-Plattform für ein individualisiertes Mentoring während der ärztlichen Weiterbildung entwickelt. Die Einführung von MedEval konnte unsere Mentoring-Prozesse stark vereinfachen und führte zu einer Vielzahl an positiven Rückmeldungen.

 

Kontakt
Dr. med. Pascal Frey: pascal.frey@STOP-SPAM.insel.ch

 

PEPra ist ein Angebot der FMH und ihrer Partner zur Unterstützung der Prävention von NCDs, Sucht und psychischen Erkrankungen in der ambulanten medizinischen Grundversorgung. Dazu werden Fortbildungen angeboten, die sich an das ganze Praxisteam richten - Ärzteschaft und medizinische Assisten:innen. Alle Module beinhalten einen Teil zur Umsetzung von Prävention und einem Clinical Update zu präventionsrelevanten Themen. Zudem stehen auf www.pepra.ch zu den Themen Tools, Informationen und regionale Angebote zur Verfügung.

 

Kontakt

lic. phil. Salomé Steinle: salome.steinle@STOP-SPAM.fmh.ch

 

Das «Centre Médical de Lavaux» ist eine interdisziplinäre Praxis in Cully (VD) mit flexiblen Arbeitsbedingungen und einer generationenübergreifenden Ausrichtung. Sie wurde 2022 von vier Freund:innen eröffnet und umfasst 11 Mitarbeiter:innen mit unterschiedlichem fachlichem Hintergrund. Die Aufnahme von 30 Student:innen pro Jahr und eines Assistenzarztes oder einer Assistenzärztin machen es auch zu einem Ort der Ausbildung. Seine innovative Strahlkraft vermittelt den Wunsch, eine unabhängige ambulante Medizin zu praktizieren, die den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung entspricht.

 

Kontakt

Dr. med. Stéphane Henninger: steph.henninger@STOP-SPAM.gmail.com

 

Im Jahr 2015 hat die Schweizerische Akademie für Hausarztmedizin (SAFMED) zunächst einen Tag des akademischen Nachwuchses in der Hausarztmedizin (TANHAM) ins Leben gerufen, der sich an junge Forschende richtet.

 

Das Konzept wurde 2023 mit der Integration in den Kongress der Jungen Haus- und KinderärztInnen Schweiz (https://www.jhascongress.ch/) völlig neu gestaltet. Im Jahr 2024 wird die 2. Auflage dieses Ansatzes stattfinden, und wir erwarten viele Teilnehmer:innen!

 

Kontakt

Dr. med. Arnaud Peytremann: arnaud.peytremann@STOP-SPAM.unisante.ch