ThemenPrix LumièreProjekte 2023

Kurz-Praxisassistenz in der Hausarztpraxis

Ziel des Projektes ist es, den mehrheitlich jungen Assistenzärzten im Spital Wil die Möglichkeit zu geben, im Rahmen ihrer Anstellung auf der Medizin Wil für einen Monat in einer Hausarztpraxis unter Supervision des Hausarztes die hausärztliche Grundversorgung in der Region besser kennen zu lernen. Es ermöglicht den Assistenten eine bessere Gestaltung der künftigen Weiterbildung. Wir erhoffen uns auch, einen besseren Kontakt der Hausärzte zum möglichen Nachwuchs.
Die Kooperationspartner Spital Wil, Regionalaerzteverein Hygieia, die Managed care systeme Xundart und Medix Säntis und die Stadt Wil konnten für eine Zusammenarbeitsvereinbarung gewonnen werden.

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Dr. med. Thomas Lüthi: tluethi@STOP-SPAM.hin.ch

 

TOP-RELEVE: Spitalnachwuchs

Der Housestaff der medizinischen Abteilung des CHUV koordiniert die Karriere von 250 Ärztinnen und Ärzten mit einem Ausbildungsplan für die Allgemeine Innere Medizin. In 20 Jahren haben 1200 Ärztinnen und Ärzte einen Teil ihrer Ausbildung in diesem Netzwerk absolviert, insbesondere in der Abteilung für Innere Medizin. 2019 wurde die Kommission "Karriere" gegründet, um Nachwuchsprojekte für die allgemeine innere Medizin im Krankenhaus besser vorzubereiten. In vier Jahren wurden 109 Ärzte angehört und auf diesen Nachwuchs vorbereitet, und 23 wurden zu Führungskräften.

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Dr. med. Julien Castioni: julien.castioni@STOP-SPAM.chuv.ch

«Coach my career»-Seminar

Das jährliche «Coach my career»-Seminar des VSAO Zürich richtet sich an angehende oder frisch abgeschlossene Assistenzärztinnen und -ärzte und bietet ihnen eine hervorragende Gelegenheit, sich auf den Einstieg ins Berufsleben vorzubereiten. Durch interaktive Workshops, Diskussionsrunden und den Austausch mit erfahrenen Mediziner*innen in verschiedenen Lebens- und Karriereabschnitten bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick in für den Berufsalltag wichtige Fähigkeiten und konkrete Tipps. Das Seminar ergänzt das «Coach My Career»-Mentoring der FMH und VSAO und trägt dazu bei, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer optimal auf die Herausforderungen im Berufsalltag vorbereitet sind.

 

 

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Prakt. med. Richard Mansky: r.mansky@STOP-SPAM.yahoo.com

DOCTORS' STORIES

In den Jahren 2021-2022 wurden den Ärztinnen und Ärzten in der Ausbildung des Service de médecine de premier recours des HUG sechs Sitzungen zur narrativen Medizin angeboten. Ziel war es, durch das genaue Lesen literarischer Texte, die von Ärztinnen und Ärzten verfasst wurden, und durch kreatives Schreiben auf der Grundlage von Aufforderungen die Reflexivität über ihre allgemein-internistische Praxis und ihre berufliche Identität zu entwickeln. Die Teilnehmenden berichteten über ein hohes Mass an Zufriedenheit, ein gesteigertes Gefühl des Wohlbefindens und den Erwerb neuer klinischer Kommunikationsfähigkeiten.

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Dr. med. Melissa Dominicé Dao: melissa.dominice@hcuge.ch

Interprofessionelle Lehre und Forschung für eine zukunftsgerichtete medizinische Grundversorgung

Seit 2020 arbeitet unter Leitung einer Apothekerin und eines Hausarztes ein interprofessionelles Team aus ÄrztInnen und ApothekerInnen daran, die nächste Generation von ApothekerInnen für ihre interprofessionelle Rolle in der Grundversorgung vorzubereiten. Das Team engagiert sich im Master Pharmazie an der Universität Bern in Lehre und Forschung und hat innovative Lehrformate (>400 Vorlesungen als Duo ApothekerIn/ÄrztIn) entwickelt und patientenzentrierte Versorgungsforschung entwickelt.

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Prof. Dr. med. Dr. phil. Sven Streit: sven.streit@biham.unibe.ch

Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle im ärztlichen Bereich – Innere Medizin Universitätsspital Basel

Um den wandelnden Bedürfnissen gerecht zu werden, hat die Innere Medizin am Universitätsspital Basel (USB) im Sommer 2020 eine Arbeitsgruppe gebildet- Diese evaluiert familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und setzt diese allenfalls um. Ein attraktives Model wurde erarbeitet, die dafür notwendigen Zusatzkosten budgetiert, bewilligt und das Arbeitszeitmodell implementiert.

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Dr. med. Sonja Seelmann: sonja.seelmann@me.com

Land-Permanence AG: Haus- und Notfallpraxis 365 Tage/Jahr

24 Hausärzte der Region Zürcher Weinland und Winterthur Nord haben gemeinsam eine bestehende, altershalber bald aufgegebene Hausarzt-Praxis im geographischen Zentrum der Notfalldienst-Region gekauft und daraus eine Hausarzt- und Notfallpraxis, eben die Land-Permanence AG, gemacht. Diese zentral gelegene Permanence im Besitze der Hausärzte übernimmt die Notfalldienste der Aktionäre, die Aktionäre leisten am WE ihre Dienste in der Land-Permanence. Die Dienstbelastung ist dadurch massiv gesunken, die Patientinnen und Patienten haben eine zentrale Anlaufstelle.

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Dr. med. Andreas Hablützel: info@med-it.ch

Interprofessionelle Tandem-Betreuung

Die Südland Praxis Effinger setzt auf die innovative Tandem-Betreuung von Nurse Practitioner (NP) und Hausärzt:innen bei chronisch kranken Patient:innen. Die NP übernehmen hierbei die regelmässigen Kontrollkonsultationen mit Fokus auf Beratung und Begleitung. Die Tandem-Betreuung verbessert die Versorgungsqualität, erhöht die Patientenzufriedenheit und führt bei den Hausärzt:innen zu Entlastung. Zudem können die Kompetenzen aller Fachpersonen einer Hausarztpraxis ressourcenorientiert eingesetzt werden.

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Christine Teuscher, Pflegeexpertin APN-CH: np@STOP-SPAM.suedland.ch

Dienstplanung macht es möglich: Teilzeitarbeit und Weiterbildung im Schichtbetrieb

Die Dienstplanung der Assistenzärzt:innen der Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin deckt in Voll- und Teilzeit den stationären und ambulanten Bereich sowie externe Rotationen, Schichtbetrieb und akute Ausfälle ab. Es wurde eine 5-wöchige Dienstrotation entworfen mit fixen Einsatztagen für geplante Abwesenheiten der Teilzeitarbeitenden, Springereinsätzen für akute Ausfälle und einem internen Weiterbildungstag, um die fehlende Weiterbildung während des Schichtdienstes zu kompensieren.

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Dr. med. Kristina Tänzler: kristina.taenzler@insel.ch

Hypnosebasierte therapeutische Kommunikation

In Stresssituationen verstärken sich die Auswirkungen der Kommunikation. In diesem Zusammenhang kann die Verwendung einer "negativen" Kommunikation Schmerzen und Angstzustände verstärken. HBTC beeinflusst die Patientin oder den Patienten in Not positiv. Am Universitätsspital Genf (HUG) wurde ein HBTC-Workshop für das medizinisch-pflegerische Personal der COVID-19-Intermediate-Care-Station entwickelt. Dabei wurde die Durchführbarkeit einer kurzen Schulung und wie diese Techniken, die auf die Beruhigung von Patientinnen und Patienten abzielen, den Pflegeaufwand des medizinischen und pflegerischen Personals verringern, untersucht.

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Dr. med. Amandine Berner: amandine.berner@hcuge.ch

TOP-SHARE: Teilzeit im Spital

Die Zeit der Weiterbildung fällt mit Ereignissen im persönlichen oder beruflichen Leben zusammen, bei denen sich Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung häufiger eine Reduzierung der klinischen Tätigkeit wünschen, um das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben herzustellen. Die Abteilung für Innere Medizin des Universitätsspitals in Lausanne (CHUV) bietet zahlreiche Variationen von Teilzeitstellen an, die vom Housestaff koordiniert werden.

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Dr. med. Julien Castioni: julien.castioni@chuv.ch

POCUS

Die Implementierung des gezielten Ultraschalls (POCUS) in der Allgemeinen Inneren Medizin (AIM) scheitert an der begrenzten Anzahl an ausbildenden Ärztinnen und Ärzten. Seit 2019 und für alle unsere Ärztinnen und Ärzte bietet das Universitätsspital Genf (HUG) eine dreistufige zertifizierende Ausbildung an: Einführung, Längsschnittlernen und Zertifizierung. Diese Ausbildung ist sehr erfolgreich und wird es mehreren Ärztinnen und Ärzten ermöglichen, demnächst als Ausbildende tätig zu werden und den Bedarf an POCUS-Ausbildung zu decken, der ab 2027 für den AIM-FMH gefordert wird.

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Dr. med. Antonio Leidi: antonio.leidi@hcuge.ch

Interprofessionelles Teamtraining für Notfallsituationen auf allgemeininternistischen Bettenstationen

In einem Simulationstraining von 11 Notfallsituationen wird wöchentlich die interprofessionelle Teamarbeit auf allen allgemeininternistischen Bettenstationen trainiert. Das Ziel ist es, Routine für den Ernstfall zu erlangen, Überforderungen zu vermeiden, die Zusammenarbeit sowie die Kommunikation zu verbessern. Durch interprofessionelles Feedback wird die Feedback- und Fehlerkultur sowie die gegenseitige Wertschätzung geschult. Das Training macht Spass und lockert den Arbeitsalltag auf.

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pract.med. Veronika Gerhards: vroni.gerhards@gmx.net

Evaluations- und Feedback-System für Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung Allgemeine Innere Medizin

Obwohl die Ausbildung in Allgemeiner Innerer Medizin stetig verbessert wurde, gab es in der Schweiz kein evidenzbasiertes Instrument für Evaluation und Feedback im Spitalalltag. Ein System, welches eine statistisch validierbare Beurteilung der Ärzteschaft im Rahmen eines strukturierten Konzepts mit Mentoring-Programm ermöglicht, schafft Abhilfe. Neben vielen positiven Rückmeldungen hat sich in der folgenden SIWF-Umfrage eine relevante Verbesserung hinsichtlich Feedback-Kultur ergeben.

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Dr. med. Pascal Frey: pascal.frey@insel.ch

Telemedizin, eine innovative Lösung für die Betreuung unserer Teams

Die Genfer Universitätsspitäler (HUG) haben 2019 die Telemedizin mit ihrer gesicherten Videokonsultations-App HUG@home und mit ihrem COVID-19-Follow-up-Programm CoviCare eingeführt. Unserer Erfahrung nach hat sich die Telemedizin bewährt, um Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegeteams zu betreuen, ihr Wohlbefinden zu unterstützen und das Gleichgewicht zwischen ihren unterschiedlichen Bedürfnissen, Prioritäten sowie ihren Einschränkungen und gesundheitlichen Problemen zu optimieren. So konnten ungewöhnliche Lebenswege der Angestellten unterstützt und das Teambildung aus der Ferne gefördert werden. Die Telemedizin ermöglichte es, neue Wege für das Management eines Teams zu entdecken.

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Dr. med. Olivia Braillard: olivia.braillard@hcuge.ch

Interaktives Theater zur Prävention von Sexismus und sexueller Belästigung im Gesundheitswesen

Lausanne und Freiburg haben eine originelle Schulung zur Prävention von Sexismus und sexueller Belästigung (SHS) für Medizinstudierende im klinischen Kontext entwickelt. Ziele sind die Vermittlung von Wissen und Kompetenzen, die es ermöglichen, SHS-Situationen zu erkennen und die Teilnehmenden zum Handeln zu befähigen. Die Originalität dieses Unterrichts besteht in der Verwendung des Theaters, das konkrete Situationsdarstellungen und eine hohe Interaktivität ermöglicht. Die Evaluation kam zum Schluss, dass diese Kurse dauerhaft angeboten werden sollten.

Kontaktperson

Prof. Dr. med. Carole Clair: carole.clair@unisante.ch

DoppelDoc: Jobsharing für Ärztinnen und Ärzte

Ein Drittel aller Ärzt:innen würde gerne in Teilzeit arbeiten - aber nur wenige Spitäler bieten Teilzeitstellen an. Jobsharing ist eine Lösung, bei der Ärzt:innen, Spitäler und Patient:innen profitieren.

DoppelDoc hilft Ärzt:innen, eine:n Jobsharing-Partner:in zu finden. Die Plattform wurde aus eigenem Bedarf gegründet und vernetzt seither immer mehr Ärzt:innen.

Kontakt

Dr. med. Salome Kisker: salome@doppeldoc.ch

RAFAEL: Chatbot für post-COVID

Angesichts des massiven Ansturms auf medizinische Anfragen ist RAFAEL einer der ersten medizinischen Chatbots in der Schweiz, der in der Klinik und in der Patientenversorgung eingesetzt wird. RAFAEL antwortet der Bevölkerung, den Patientinnen und Patienten sowie den behandelnden Ärztinnen und Ärzten präzise und schnell auf Fragen zu Post-COVID und reduziert damit, was sonst zu einer Überlastung geführt hätte, zusätzlich zu der durch die COVID-19-Pandemie entstandenen Überlastung. RAFAEL schützt Gesundheitsfachkräfte und ermöglicht ihnen, ihre Zeit optimial zu nutzen.

RAFAEL

Kontakt

Dr. med. Mayssam Nehme: mayssam.nehme@hcuge.ch